Architektur der Jahre
1980-1990 : das neue Bercyviertel
(Start Metrostation Quai
de la Rapée...) (Ausgangspunkt Metrostation Gare de Lyon...)
(Beginn an der
Station métro
Bercy...)
13-
Zentrale der 'Action sociale', 94-96 quai de
la Rapée (Architekt Aymeric
Zublena, 1991) Der
Architekt hat vor allem die Monumentalität eines öffentlichen Gebäudes
betont: zwei mächtige Säulen mit den Aufzügen, ein tiefer gelegter
Vorplatz, der durch eine bewegliche Glasfassade geschlossen werden kann, massive
Fassaden aus Aluminium- und Edelstahltafeln (in der die
Fenster mit zunehmender Höhe immer kleiner werden, was die Fassade „in
eine Art Vibration versetzt“). Der Architekt wollte „die Ecke zwischen
den beiden Strassen auf zeitgenössische Art zu behandeln“. So erzeugt
das Aufeinandertreffen der flachen Fassade der Avenue Ledru-Rollin mit der
konkaven Rundung des Vorplatzes „einen feinen Grat“, „einen geradezu
abstrakten Winkel“, der sich von den anderen, traditioneller behandelten
Gebäudeecken abhebt.
(Start
an der Metrostation 'Gare de Lyon'... oder métro
Bercy...)
14-
Gare de Lyon, place L.
Armand Beherrscht
wird der Lyoner
Bahnhof von
einem mächtigen Glockenturm (mit Uhrzeigern von 3 m Länge). Ein erster
Bahnhofsbau wurde 1852 errichtet. Er wich aus Anlass der Weltausstellung
1900einem Neubau im akademischen Stil. Die große Freskenreihe über den
Fahrkartenschaltern zeigt großformatige Landschaften, die man auf der
Fahrt von Paris an die Côte d'Azur durchfährt. Das Restaurant Train
Bleu wurde 1972 in die
Denkmalliste (classé)
aufgenommen: seine pompöse und luxuriöse Innenausstattung aus der Zeit
der Jahrhundertwende ist völlig erhalten. 45 Gemälde der damals
renommiertesten Künstler der Belle Epoque zeigen die großen Städte, die
von der PLM, der Eisenbahn Paris-Lyon-Marseille, bedient wurden.
Das
RATP-Haus, 191 rue de Bercy
et 54 quai de la
Rapée (www) (Tel. 01 44
68 20 20, geöffnet 7.30-19.00)
(Architekten Pierre Sirvin, Michel Guerrier)
Am
Firmensitz der RATP (der Pariser Gesellschaft für den öffentlichen
Nahverkehr) wurden 1500 Angestellte zusammengefasst, die zuvor verstreut
an verschiedenen Orten gearbeitet hatten. Der große Bau in Form eines
weiten, einladenden Schiffs verbindet den Quai de la Rapée mit der rue de
Bercy und dem neuen Meteor-Netz. In dem Gebäude wird eine kurze
Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs gezeigt: man kann sich alte
Metros und Busse ansehen. Ein Ausstellungsbereich zeigt auch künftige
Projekte wie die neue Metrolinie „Meteor“. Das vollständige Museum
des öffentlichen Nahverkehrs wird zur Zeit von Saint-Mandé nach Colombes
verlagert. Die Neueröffnung war für 2001 vorgesehen. Vorläufig ist man
auf die Besichtigung im Internet verwiesen: www.
Bercy - ein neues Stadtquartier (ZAC 1987-1997) (Bilddokumente www) In
der Zeit zwischen 1860 à 1970 war das Gelände des Viertels von den
Weinlagern der Markthallen von Bercy belegt; wenige Reste davon sind im
Park erhalten geblieben. Im Verlauf von mehr als 10 Jahren wurden die
ehemaligen Weinkeller zugunsten des neuen Stadtviertels radikal beseitigt,
als Teil des städtebaulichen Programms zur Aufwertung des Pariser Ostens
(rééquilibrage
de Paris vers l'est). Der neue Stadtteil von Bercy ist um den
rechteckigen Park herum angelegt worden: an ihn grenzt auf der einen Seite
die große Sporthalle des Palais Omnisports und auf der anderen der riesige
Ausstellungskomplex von Bercy-Expo. Die Nordseite des Parks wird von der Häuserfront
der Wohnbauten in einem „Neo-Hausmannstil in moderner Gestalt“
eingenommen. Zum Seineufer hin überdeckt eine neue Terrasse den Fluss und
die autobahnartige Schnellstrasse. Ein Fußgängersteg soll künftig den
Zugang zur neuen Nationalbibliothek, der „Bibliothèque de France“,
ermöglichen.
(Ausgangspunkt
an der Metrostation Bercy...) 15-
Ministerium für Wirtschaft und Finanzen, 1 Boulevard de
Bercy (www)
(Architekten Paul
Chemetov und Borja Huidobro, 1989)
Das
Finanzministerium hatte seit 1871 seinen Sitz im Louvre gehabt. Als dann
der Grand Louvre geschaffen wurde, zog das Ministerium in diesen Neubau
von Chemetov und Huidobro. Diese Architekten waren auch für die Grosse
Galerie des Naturkundemuseums und die Landschaftsplanung der Straßenbahn nach Saint-Denis verantwortlich. Das Grundstück machte es unmöglich,
eine klassische Fassade parallel zum Fluss zu errichten. Der Bau wurde
deshalb wie eine Brücke entworfen, deren erster Pfeiler in der Seine
verankert ist. Auf diese Weise soll er „ein monumentales Stadttor
bilden, das dem Pariser Osten immer schon gefehlt hat“.
16- POPB = palais omnisports de Paris-Bercy, 2 bd
de Bercy (www ou www) (Der
Allzweck-Sportpalast von Paris-Bercy)
(Architekten Pierre Parat, Michel Andrault und“ Aydin Guvan,
1983)
Jedermann
kennt den gewaltigen, grünen Pyramidensockel der Silhouette des Allzweck-
Sportpalastes "POPB". Das metallene Gerüst des Dachs (Ingenieur
Jean Prouvé) wird von vier gewaltigen Betonpfeilern getragen: die
Monumentalität der Architektur war ebenso beabsichtigt wie die zurückhaltende
Art, mit der sich der Sportpalast in das Stadtquartier einfügt: die
Neigung der Seitenwände „verringert optisch die Bauhöhe“, die Begrünung
mit Rasenflächen verbindet ihn für den Betrachter mit dem neuen
Bercy-Park. Auf 55.000 m2 finden zwischen 3.500 und 17.000 Zuschauer
Platz, je nach Auslegung des veränderbaren Sportbereichs, der sich so gut
wie jeder Sportart oder sonstigen Darbietung anpassen lässt, Wassersport
inbegriffen.
Der Park von Bercy, rue de Bercy (geöffnet
8.00-17.30 im Winter, 8.00-21.30 im Sommer, Samstag, Sonntag ab 9.00)
(Architekten Bernard
Huet, Madeleine Ferrand, Jean-Pierre Feugas, Bernard Leroy,
Landschaftsarchitekten Ian Le Caisne, Philippe Raguin, 1993-1997) Der
Park von Bercy, dessen letzter Abschnitt erst seit kurzem fertig ist,
wurde von Bernard Huet auf dem Gelände der ehemaligen Weinlager von Bercy
neu angelegt. Die Grünanlage bewahrt aus dieser
Zeit noch die alte, rechtwinklige Anlage der Strassen und einige der
gepflasterten Fahrbahnen, über die früher der Wein vom Seineufer
herantransportiert wurde (seit den 70er Jahren vom Fluss getrennt durch
die Uferstrasse mit ihrem lebhaften Autoverkehr). Erhalten blieben auch
einige der Gleise für den Transport der Fässer, drei der Weinkeller aus
dem 19. Jh. (siehe weiter unten),
alte hohe Platanen und Kastanienbäume.
Der Park besteht aus drei Teilen,
die zu einer Einheit zusammengefasst werden „durch die großen Alleen, deren
Perspektive einen Überblick über die gesamte Anlage gewährt“. Zum
POPB hin dehnen sich weite Rasenflächen.
Die Beete im
Zentrum sind ganz im französischen Stil gehalten und bestimmten
Themen gewidmet: man flaniert durch den Gemüsegarten, den Obstgarten, das
Weinspalier und den Weingarten (letztere erinnern an die frühere
Bestimmung des Ortes). Dahinter bezaubern den Besucher die Blumenzwiebeln,
die Rosen mit 90 Sorten, das Buchsbaumlabyrint (gesäumt von „Karamell-Bäumen“),
die Duftpflanzen. Durch jeweils einem Kiosk werden vier Quadrate in den
vier Himmelsrichtungen gebildet, die jeweils einer Jahreszeit und ihrer
dominierenden Farbe gewidmet sind.
Die Ostseite des Parks,
beim Ausstellungsgelände von „Bercy-Expo“ wird unten
beschrieben
17- Das frühere 'American
Center', 51 rue de
Bercy (Architekt
Frank
O. Gehry, 1994) Das
American
Center, 1994 vom Boulevard
Raspail hierher gezogen, musste 1996 aus Geldmangel wieder schließen.
Sein Architekt Frank O. Gehry wollte zum Ausdruck bringen, dass die
Vereinigten Staaten „ein jüngeres Land sind, mit weniger Gesetzen und
weniger Zwängen als die Länder Europas“, gleichzeitig aber „die
elementare Höflichkeit wahren, die darin besteht, Rücksicht auf
Zusammenhänge, Maßstäbe und Menschen zu nehmen“. So nimmt der Bau aus
weißem Naturstein (ein sonst bei Gehry nicht übliches Material) Rücksicht
auf die Straßenflucht der rue de Bercy und die traditionellen Größenverhältnisse
der Haussmanzeit.
Auf der Parkseite und bei der Raumgestaltung im Inneren hat der Architekt
freilich seiner „kalifornischen“ Inspiration freien Lauf gelassen: da
herrscht eine Überfülle schiefer Ebenen und überraschend ineinander
verflochtener Baukörper. Diese „lässige und einladende“
„Bauskulptur“ sollte die überschäumende Aktivität eines lebendigen
Kulturzentrums widerspiegeln... Seit 2002 trat an seine Stelle ein Haus
des Films mit einem Filmmuseum,
einer Kinemathek, einer Videothek und Ausstellungsbereichen usw. Die neuen
Bereiche sind von Dominique Brard.
18- Wohnbauten am Park von
Bercy (Mit 60%
staatlicher Förderung) (Chefarchitekt Jean-Pierre Buffi, 1989-1996)
Um
einen abgestimmten Gesamteindruck der geplanten Neubauten zu erreichen,
hat die Stadt Paris einen Chefarchitekten mit dem Auftrag berufen,
bestimmte Grundsätze für das Ganze zu definieren. Jean-Pierre Buffi hat darauf hin die folgenden sechs Regeln
festgehalten, um „Vielfalt in der Einheit“ zu erreichen :
- Die Einheit des Ganzen dadurch erreichen, dass ein Architekt nicht nur die
Verantwortung für die Garten- und Straßenfront eines Hauses erhielt
sondern auch für einen Teil des Nachbarbaus, so dass der öffentliche
Raum der schmalen Straße zwischen ihnen einbezogen war.
– „Einbeziehung der Dächer“ in den Wohnbereich durch „Maisonnettewohnungen“.
– Balkone und Loggias
alle zwei
Etagen, um den Maßstab von Doppelstockwohnungen (duplex)
zu erzielen.
– Schaffung eines verbindenden Elements mittels der Balkone, die alle
die gleiche Brüstung aus schwarzem, lackiertem Aluminium erhielten (Design von Buffi)
- Einheitliche Fassadenverkleidung: weißer Naturstein
zum Garten, grauer zur Straße
– Schaffung einer größtmöglichen Verbindung von Häusern und Park
mittels eines „Spalts“,
der die Innengärten durchquert, durch die Zusammenfassung mehrerer
selbständiger Gebäude zu „Bauinseln“– was es auch möglich machte, die Wohnungen unterschiedlich
auszurichten.
Die
nachstehende Beschreibung folgt der Anordnung, in der die Bauten
erscheinen, wenn man den Park entlang geht...)
Wohnhäuser, 45-47 rue
de Pommard (Franck Hammoutène, 1994)
18- Wohnhäuser, 37-43 rue de
Pommard (Architekten Philippe Chaix und
Jean-Paul Morel, 1993) Die beiden Architekten versuchten, die von Buffi aufgestellten Regeln
„maximal zu entwickeln“. Sie gaben den vertikalen Kuben der
Wohneinheiten in ihrer Begegnung mit den horizontalen Linien der Balkone
„einen starken grafischen Charakter“. Die Maisonettewohnungen sind als
Bekrönung der Bauten möglichst verschieden gestaltet: die eine spiralförmig
in Zink, die andere als steinerner Kubus. (Abb., hinter einem der
Weinlager).
Schule,
33 rue de Pommard, (Fernando Montes, 1993) , (nur von der Strasse aus zu
sehen)
Wohnungen, 4-5 rue Georges Gershwin (Yves Lion,
1994)
Wohnungen, 27
rue de l'Ambroisie (Henri
Ciriani, 1994)
Wohnungen, 25 rue de
l'Ambroisie (Christian
de Portzamparc, 1994)
Der Park
von Bercy (Fortsetzung) Der
Park auf beiden Seiten der rue Joseph Kessel, nahe Bercy-Expo, , ist ein
romantischer Garten in englischem Stil, wellig und durchzogen von einem
Wasserlauf, der einen kleinen See mündet. Das ehemalige Gebäude zur
Erhebung der Weinsteuer wurde zu einem Haus
des Gärtnerei, in dem man sich Rat und Anregungen holen
kann.
Zur Seine hin wird der Park durch eine mit Linden bepflanzte Lärmschutz-Terrasse
begrenzt, nach dem Vorbild der Tuilerien. Eine Bereich unter ihr dient als
Magazin für Bestände der Kommission Alt-Paris und des Carnavalet-Museums.
19- Bercy-Village (ehemalige Weinlager)
(www) Mehr
als zehn Jahre lang führten umfangreiche Arbeiten zu Abriss, Umwandlung und Umnutzung der
ehemaligen Weinlager von Bercy. Der Name 'rue
des Pirogues de Bercy'
erinnert an einen archäologischen Fund aus dem Jahr 1991 mit drei Einbäumen
von 4500 v.Ch. Sie werden zur Zeit noch untersucht und danach im
Carnavalet-Museum (3. Arrondissement) ausgestellt. Beiderseits der rue des
Pirogues wurden zwei der ehemalige Weinlager restauriert. In ihnen
befinden sich jetzt zahlreiche Boutiquen. Das ehemalige Lheureux-Depot
beherbergt nun eine Bäckereifachschule sowie das Museum der Jahrmarktskünste
(musée
des arts forains) umgewandelt.
Museum
der Jahrmärkte, 53 Avenue des terroirs de France (www) (www Panorama) (Metrostationen Dugommier, Bercy) (Tel. 01
43 40 16 22, nach Vereinbarung, Gruppen von mindestens 15 Personen) Die
alten Manegen und Stände erzählen die Geschichte der Jahrmarktsfeste aus
der Zeit von 1880 bis 1950. Unter der Führung einer Frau Conferencier
werden den Besuchern Tricks aus den alten Manegen gezeigt sowie Spiele,
die an Jahrmarktsbuden geboten wurden (Wurfspiele, Schießbude,
Miniaturpferderennen, japanisches Billard…). Zwei weitere, erst vor
kurzem eingerichtete Pavillons beherbergen venezianische Salons und
Musiksalons.
Endlich
wurden auch die letzten modernen Bürohäuser fertiggestellt, die hoch über
die alten Weinlager hinausragen (von Michel
Macary). Die Verzögerung
war verursacht durch die Immobilienkrise und die verspätete
Fertigstellung der neuen Météor-Linie, die das Quartier seit Oktober
1998 aus seiner einstigen Isolierung befreit hat.
UGC Ciné-Cité Bercy, 2 cour Saint-Emilion
(Metro
Cour-Saint-Emilion) (Tel. 08 92 70 00 00)
(im
Aufbau)
Marina de Bercy, port de Bercy, rechts des pont de
Tolbiac (Metro Bercy, Cour Saint-Emilion) (Tel. 01 43 43 40
30) et Am Hafen von Bercy
kann man während einer Rundfahrt auf dem Wasser ein Mittag- oder
Abendessen zu sich nehmen.
Bercy-Expo, Avenue des
terroirs-de-France (Architekt H. La Fonta,
1994) Bercy-Expo
ist ein internationales Zentrum des Wein- und Lebensmittelhandels. Es
folgt dem Vorbild der Ausstellungen für Konfektionskleidung, ist aber
für Landwirtschaft und Ernährung das erste Unternehmen dieser Art. Die
Ausstellungshallen füllen sich mehr und mehr.)
(Weiter
durch die rue du Baron Le Roy...) 20- Kindergarten - Vorschule, 2 place la
Chambeaudie, rue du baron Le
Roy (Architekt Pierre-Louis Faloci, 1990)
Der
Architekt wollte eine Schule bauen, die „das Sehen und die
Empfindungswelt der Kinder fördern soll“, indem sie unterschiedliche räumliche
Erfahrungen machen. So ist zum Beispiel die große Binnenstrasse, von der
die Klassenräume abgehen, anfangs niedrig und aus Beton, anschließend
aber hoch und verglast, „um das unterschiedliche Gefühl von Gewicht über
dem Kopf erfahrbar zu machen“. Die auf 3 Halbetagen verteilten Klassenräume
haben unterschiedliche Raumhöhen. Die insgesamt geringe Gesamthöhe und
die verwendeten Materialien unterstreichen den Charakter einer öffentlichen
Einrichtung: Marmorfassade im „Erwachsenenbereich“ zum Platz, Glas und
Metall für den transparenten und leichten „Kinderbereich“ zur
Strasse.
(An demselben
Platz...)
Wohnhaus,
Nr. 8 place Lachambeaudie (Architekt E.Duhart)
Wohnhaus, 17 place
Lachambeaudie (Architekt
Bernard Huet)
(Man kann von
hier aus mit dem Rundgang rund um die Avenue de
Daumesnil fortsetzen,
aber in umgekehrter Richtung...
oder man überquert den Boulevard Poniatowski, den Boulevard Périphérique
und die porte de Bercy ...)
21-
Centre commercial Bercy 2, place de L'Europe à
Charenton-le-Pont (www) (Metro Liberte) (Architekten Renzo
Piano und Jean-François Blassel, 1990)
Der Gestus eines mächtigen, stählernen Zeppelins sollte durch seine überraschende
Größe und Form sogar „die Aufmerksamkeit eines schnellen Autofahrers
auf dem Zubringer von Bercy auf sich ziehen können“. Innen trennt ein
grünendes, durch das Glasdach erleuchtetes „Tal“ die drei Stockwerke
des Handelszentrums voneinander und soll wie eine „Hafen der Ruhe“ wirken. Die Wölbung des
Dachgerüstes aus Holz erinnert an ein umgedrehtes Schiff.
Associations du 12è
(Bürgervereinigungen im
12. Arrondissement)
Mairie du
12è
(Bürgermeisteramt
des 12. Arrondissement) Michèle Blumenthal (PS), 130
avenue Daumesnil, 75 570 Paris cedex 12, Metro Dugommier, tel. 01 44 68 12
12
Das 12. Arrondissement in Zahlen
Statistik der Volkszählung
von 1990
Erhebung des l'INSEE im 1. Quartal |
Zahlen
für den
12. Bezirk (Arrondissement) |
Zahlen
für Paris |
Zahlen
für den Großraum Paris
|
Gesamtbevölkerung |
130 251 |
2 151 245 |
9 316
656 |
Einwohner
nach Alter (in %)
0-19 Jahre
20-39 Jahre
40-59 Jahre
60-74 Jahre
+ 75 Jahre |
17,1 35,2 24,9 13,5 9,4 |
18,6 35,9 24,7 12,2 8,5 |
25,5 33,8 24,7 10,2 5,7 |
Familien
(Ehepaare und Kinder)
davon Kinder
Einzelhaushalte (in % der
Haushalte)
Zahl der Menschen pro Haushalt |
87 352 27 540 49,5 1,87 |
1 423 932 491 292 49,8 1,92 |
7 486 068 2 920 272 33,2 2,41 |
Beschäftigtenquote
(in %)
davon arbeitslos |
61 8,8 |
60,9 9,7 |
62,5 9 |
Die
Haushalte in sozialer und beruflicher Hinsicht (nach
dem Haushaltsvorstand) (in %) selbständige Landwirte
Handwerker,
Handeltreibende, Leiter von Betrieben
Leitende Positionen in geistigen Berufen
Mittlere Angestellte und Beamte
Angestellte
Arbeiter
Rentner, Pensionäre
Andere (Schüler,
Studenten, Familienangehörige) |
0
4,6 22,5 15,3 14,5 9,2 26,4 7,5 |
0
5,5
23,4 13,9 13,8 10,5 23,4 9,4 |
0,1
5,3 18,4 16,3 14,2 17,4 22,3 6,0 |
Status der
Wohnraumbelegung
durch die
Haushalte (in %)
Selbstgenutztes Wohneigentum
Mieter
Kostenlose Wohnraumnutzung
Wohnungen ohne Komfort
___ (ohne Bad und Innen-WC ) |
27,5 65,8 6,7 6,4 |
28,3 63,0 8,7 8,1 |
40,2 54,0 5,8 3,9 |
Haushalte ohne Auto
(in %)
Berufstätige, die in Paris arbeiten
___ (bei Großraum Paris am
Wohnort) |
51,2 71,3 |
53,7 72,9 |
34,5 33,9 |
Internetseiten zum 12. Arrondissement Mairie12.paris.fr - Link zum Bürgermeisteramt, Informationen
zur Verwaltung, Straßenplan, Metroplan, Hotels, empfehlenswerte
Restaurants, Tipps zum Thema wohin ausgehen: Theater, Kino Bars,
Restaurants... Paris
visite - Eine bebilderte Besichtigung des Viertels von der Porte Dorée
bis zum château de Vincennes. |