(Zum
Quartier latin...)
Moderne Architektur im Mouffetard-Viertel
11-
Das Institut der Arabischen Welt
(Institut du monde arabe), 1 rue des Fossés Saint-Bernard (www) (Metro Jussieu oder Cardinal
Lemoine) (Tel. 01 40 51 38 38, geöffnet 10.00-18.00 außer Montag) (Architekten Jean Nouvel, Gilbert Lezènes,
Pierre Soria und architecture studio, www, 1987) Unter
der Leitung von Jean Nouvel setzte sich eine Architektengruppe das Ziel,
die Grundlinien der arabischen Baukunst mit den Mitteln und den
Materialien der modernen Architektur neu zu interpretieren. Der Innenhof erinnert an die intime Geschlossenheit mediterraner Häuser. Die
sternförmigen "motzarabischen" Fenster der Hofseite
sollen mittels ihrer photoelektrischen Zellen das einfallende Licht
automatisch dämpfen. In der Tat kann man zwischen 11:00 und 18:00 Uhr zu
jeder vollen Stunde beobachten, wie sie funktionieren. Darüber hinaus wollten
die Architekten einen "Dialog zwischen dem modernen und dem
historischen Paris" führen, indem sie einerseits für die
Bibliothek einen großen rechtwinkligen Baukörper errichteten, der an
Jussieu erinnert, andererseits dem zum Kai hin gelegenen Museum
eine geringere Bauhöhe gaben, damit es sich dem Auge als eine Fortsetzung
des Boulevard Saint-Germain darbietet.
Von der 25 m hohen Terrasse aus bietet sich ein schöner Blick auf das Pariser Zentrum.
(Gegenüber...) Die naturwissenschaftliche Fakultät von
Jussieu, place
Jussieu (www) (Architekten Edouard Albert, Urbain Cassan, René
Coulon und R. Seassal, 1965) Typisch für die 1960er
Jahre ist der Gigantismus und die Aneinanderreihung wiederholter
Bauformen dieses Universitäts-Campus. Die in Serie vorgefertigten
tragenden Elemente und Tafeln der Wandflächen sind ein Beispiel für die
Architektur von Albert mit ihrer Verwendung metallischer Rohre. Bauarbeiten
zur Entmagnetisierung haben 1998 begonnen ohne dass der Campus
deswegen ganz geschlossen werden musste (www).
Das Museum der Mineralogie von Jussieu,
34 rue de Jussieu (Metro Jussieu) (Tel. 01 44 27 52 88, geöffnet 13.00-18.00
außer Dienstag) Das
Museum zeigt Steinformen aller Art und Farben sowie schöne Bergkristalle.
Das Cabaret Paradis Latin
12- Der Square Tino
Rossi Skulpturen-Museum unter freiem Himmel (www Smartweb) (D. Badiani, P.
Roux-Dorlut, 1979) Der hübsche
und angenehme Garten unterhalb der Uferstraße des Quai Saint-Bernard,
zeigt auf dekorative Weise moderne Skulpturen. Es gibt Liegestühle zu
mieten und man kann sich ein Gläschen ein gönnen. Am Sonntagabend
treffen sich hier die Liebhaber des Tango und tanzen in einem der kleinen,
steinernen Amphitheater.
13-
Der Bahnhof Gare d'Austerlitz,
Quai d'Austerlitz, 13. Arrondissement (Bahnhofshalle
von Louis Renaud,
1869) (Man folgt dem Boulevard de
l'Hôpital...)
Das Krankenhaus "Hôpital de la
Pitié-Salpêtrière", 47
Boulevard de l'Hôpital, 13. Arr. (Tel. 01
42 16 00 00) (Architekten Louis Le Vau und Pierre le Muet,
A
1657-1670) Zwei
Gebäude ganz verschiedener Stilart bilden heute das größte Krankenhaus
von Paris: das Hospital der Barmherzigkeit und das Hospiz der Pulverfabrik
(Salpêtrière). Das hôpital de la Pitié war
ursprünglich eine 1612 von Maria von Medici gegründete
Zufluchtsstätte für Bettler, die oft gewaltsam hier untergebracht wurden.
Ludwig der Vierzehnte machte daraus ein "Haupthospital", das
auch die Hospize der Salpêtrière einbezog
und Waisen sowie Findelkinder aufnahm: Hierher kamen die Bürger, um sich
die Kinder zu holen, die sie als Bediente brauchten, aber auch die "offiziellen
Klagekinder" zu einem Lohn von 10 Sous (Pfennigen) pro Kind, die man
bei Beerdigungen benötigte (nach dem Zitat von G. Cain im Guide Bleu des Verlagshauses Hachette).
Seine medizinische Rolle wurde 1809 verstärkt, besonders aber 1912, als
die alten Gebäude durch das heutige Krankenhaus ersetzt wurde. In der
Nachbarschaft befand sich seit Beginn des 17. Jh. eine große Waffenfabrik,
die Schießpulver auf der Grundlage von
Schwefel, Holzkohle und Salpeter
herstellte, woher auch der Name kommt: Salpeterfabrik. (Es handelte sich
bei der Pulverfabrikation also um eine Mischung von Nitraten, und was
heute noch davon gebraucht wird, dient übrigens der Herstellung von
Waschmitteln). Ludwig der XIV. machte
daraus 1654 das "Haupthospital für den Wegschluss der Armen,
was zu einer generellen Bewegung der Kasernierung der Bettler und der
Geisteskranken führte, die das ganze Mittelalter über bis dahin immer in
Freiheit gelebt hatten. Der gewaltige Bau von einer beeindruckenden
Nüchternheit stammt von den Baumeistern Louis Le Vau, gefolgt von Libéral Bruant.
Er zeigt den gleichen strengen Stil wie die berühmteren Bauten für die
Invaliden: Les Invalides mit dem Invalidendom. Seit 1694 wurden hier
übrigens auch die Frauen "mit schlechtem Lebenswandel"
aufgenommen, und ebenso jene, von denen Väter und Ehemänner nichts mehr
wissen wollten. Aus diesem Hospiz wurde ab 1796 ein Krankenhaus (Hospital),
insbesondere für die Geisteskrankheiten..
Die Kapelle "Chapelle Saint-Louis-de-la-Salpêtrière" (geöffnet 8.30-17.30) (Architekt
Libéral Bruant,
1677) Gegenüber
dem Eingang des Krankenhauses liegt eine Kapelle, die öffentlich
zugänglich ist. Sie zeigt die Form eines griechischen Kreuzes und wird
von einer achteckigen Kuppel gekrönt. Die acht kreuzförmig angeordneten
Kirchenschiffe erlaubten es, die verschiedenen Gruppen der Kranken,
Sträflinge, Mädchen und Vagabunden voneinander zu trennen. Wenn man die
Kapelle über den Mazarin-Hof verlässt, kommt man zum Pavillon des Kindes
und des Heranwachsenden (Architekten Bessirard, Costa, Vial, 1985).
Große, verglaste Nischen und mit weißer Keramik verzierten Säulen
fügen sich auf geglückte Weise in die alte Architektur.
Der
Botanische Garten
("Jardin
des Plantes")
Nationalmuseum der Naturgeschichte, place Valhubert, rue Buffon,
rue Geoffroy Saint-Hilaire, rue Cuvier (www) (Metro "Gare d’Austerlitz", place Monge) (Tel.. 01 40
79 30 00, geöffnet ab 7.15 oder 8.00 bis Sonnenuntergang) Der
königliche Garten für Arzneipflanzen ist die älteste Gartenanlage von
Paris. Nach den Vorarbeiten der Botaniker des 16. Jh. und einem Projekt
des Königs Henri IV wurde der Garten schließlich 1626 unter Ludwig
XIII von zwei Ärzten des Königs gegründet (La Brosse). Er sollte dem
Unterricht der Medizinstudenten dienen und war der erste öffentlich
zugängliche Garten in Paris. Später ließ Colbert Lehrstühle für
Botanik, Chemie und Naturgeschichte einrichten, indes die Botaniker damit
begannen, die ganze Welkt auf der Suche nach Pflanzen zu durchschweifen.
Im 18. Jh. der Aufklärung schließlich, als die Naturwissenschaften und
insbesondere die Naturgeschichte einen großen Aufschwung nahmen, wurde
aus diesem Ort ein Zentrum der Wissenschaften unter der
Leitung von Buffon, dem Intendanten des Gartens von 1739 bis 1788, assistiert
von dem Botaniker Jussieu und dem
Naturkundler Daubenton, dem
"Wächter und Demonstrator des königlichen Kabinetts". Bernardin de Saint-Pierre
macht daraus 1793 ein "nationales Museum, der Naturgeschichte",
das nun auch Mineralien, Fossilien und Tierskelette umfasst. Er eröffnet
auch eine Menagerie (einen ZOO) mit Tieren aus Versailles und weiteren,
die man bei den Schaustellern der Jahrmärkte konfisziert hatte. Condorcet
schließlich veranlasst die Gründung von botanischen Gärten in den
Städten der Provinz, um die Ausbildung im ganzen Land zu fördern.
Fast alle bekannten Botaniker und Naturforscher waren hier tätig: Jussieu, Geoffroy Saint-Hilaire, Lamarck, Thouin, Lacépède, Cuvier, les Becquerel…Zum
Botanischen Garten gehören im Einzelnen:
Die Riesen-Sanduhr "Le sablier géant" (Skulptur von Jean-Bernard Métais) Aus
Anlass der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 schuf der Bildhauer Jean-Bernard Métais
eine riesige "Sanduhr". Von einer Plattform in 3 m Höhe aus
fließen die 40 Tonnen Sand durch einige der insgesamt 145 Löcher. Die
fließenden Sandkörner schufen Dünen und Hügel, die für den
Bildhauer an Wüstenlandschaften erinnern sollen, wie man sie in der
Vogelperspektive vom Flugzeug aus sieht. Nach einigen Monaten der
Bewegung und schließlich des Stillstands brachte man den Sand für die
teilweise Finsternis vom 5. Februar 2000 wieder nach oben, von wo aus er
durch eine andere Konfiguration der Löcher wieder zu fließen begann. Auf
diese Weise ist der Sand der Zeit von Finsternis zu Finsternis geronnen,
zuletzt aus Anlass der ersten totalen Sonnenfinsternis des 21. Jh. am 21.
Juni 2001.
Der Botanische Garten (von
Oktober bis März geschlossen, Öffnungszeiten von 8.00-11.00 und von 13.30-17.00,
außer Samstag und Sonntag) Den Reiz des Gartens machen
die im Stil eines französischen Gartens gestalteten Beete, die ganze
Pflanzensammlungen zeigen: das Karree der Rosenstöcke umfast 440
historische Rosenarten, aus denen die 90 Arten gezüchtet wurden, die im
Zentrum stehen. Der Irisgarten zeigt 260 verschiedene Arten. Der
ökologische Park, "parc écologique", wurde 1938 eingerichtet.
In ihm wurde die ökologische Vergemeinschaftung von Böden und Pflanzen
dargestellt, wie zum Beispiel die Wälder des Mittelmeerraums. Die Felslandschaft
des Alpengartens vereint 200o Pflanzen aus den Alpen, aber
auch aus dem Kaukasus und dem Himalaja.
Die Galerien (Tel. 01 40 79 30 00, geöffnet 10.00-18.00
außer Montag, bis 17.00 im Winter) Les
Galeries sind der Paläontologie und der Botanik gewidmet (neben dem
Gebäude sieht man die alte Robinie, eigentlich eine Pseudoakazie, die der
Namensgeber Robin hier 1601 pflanzte).
Die Treibhäuser (les serres) und der Wintergarten ( jardin d’hiver) (geöffnet 13.00-17.00 außer Dienstag, am Sonntags
10.00-18.00) Die
Eisenkonstruktion von 1833 stammt von Rohaut de Fleury : auf
Wunsch von Thiers, entwarf der Architekt der Polytechnischen Hochschule Treibhäuser,
die "aus einem schlichten, verglasten Eisengerüst" bestehen.
Die Stabilität des Eisens, das damals noch kaum verwendet wurde,
ermöglichte einen Raum von großer lichter Weite ohne die Verwendung von
Stützen. Die Heizung erfolgte durch Sonneneinstrahlung und durch ein sehr
modernes System mit Dampf. Das Publikum hielt sie damals für einen
großen Luxus, das Fensterglas noch sehr teuer war. Die Verglasung
wurde durch die Beschießung von Paris im Jahr 1871 zerstört. Heute
schützen sie Pflanzen aus Australien, Mexiko und den Tropen.
Das Labyrinth Bepflanzt mit seltenen
Arten und alten Bäumen, wie einer Libanonzeder von 1734 stammt das
Labyrinth aus dem Jahr 1640. Es ist ein ganz bezaubernder Garten, gekrönt
von einem kleinen Pavillon aus Bronze, bei dem es sich um den ältesten
Metallbau der Welt handeln soll.
Das Tierhaus (Menagerie), Eingang Ecke rue Cuvier und Quai Saint-Bernard
oder vom Garten aus (geöffnet im Sommer von 9.00-17.00, 9.00-18.00 . Der Mikrozoo :
10.00-12.00 und 13.30-17.30, für Kinder ab 11 Jahren, Tel. 01 44 05 72
72, für Besuchergruppen Tel. 01 44 05 72 31) Ganz
anders als beim ZOO von
Vincennes wurde
dieser für Studienzwecke entworfen: man sieht die Tiere aus viel
größerer Nähe. Der Bestand ist berühmt für seine kleinen Tiere: die
Insekten, Spinnen, Milben und Bakterien, die man unter dem Mikroskop sehen
kann, für Kinder ab 11 Jahren, dann weiter für die Reptilien (Krokodile,
Schildkröten, Schlangen) und die Vögel (die Voliere stammt aus dem
Jahr 1888). Es gibt aber auch Affen, Wildkatzen, eine Bärengrube und
anderes mehr zu sehen.
Die zentrale Bibliothek des Museums (Tel.. 01 44 05 72 03, geöffnet 9.00-17.30
außer Sonntag und Montag) Sie
birgt vor allem die berühmten königlichen Pergamente, die "vélins du roi",
eine Sammlung von 6000 Gemälden von Pflanzen und Tieren, die 1630
begonnen wurde. Zwei Wände sind mit Fresken von Dufy geschmückt.
14- Die große Ausstellungsgalerie (grande
galerie) des Museums für Naturgeschichte über
die Evolution , 57 rue Cuvier oder 38 rue
Geoffroy-Saint-Hilaire (www) (Bild www) (Metrostationen Monge oder Jussieu) (Tel. 01 40 79
39 39, geöffnet 10.00-18.00 außer Dienstag, am Donnerstag als
Nachtmuseum bis 22.00 Uhr) (Architekten Chemetov und Huidobro, Szenographie
René Allio) Die ehemalige Ausstellung zu Zoologie von 1877 wurde 1965
geschlossen, wegen des Verfalls der Verglasung. Seit der Wiedereröffnung 1994 ist die dem Thema der Evolution gewidmet. Im große Hauptschiff sieht
man die ausgestopften Tiere der Savanne i wechselnder Licht- und
Geräuschkulisse. Die Ausstellungsbereiche zeichnen die
Evolutionsgeschichte der Tiere.
Die Mediothek des Museums ist der Paläontologie, der Botanik und der
Zoologie gewidmet (Tel. 01 40 79 36 33, geöffnet 10-17h außer
Dienstag, Spätöffnung Donnerstag bis 22h).
Die Pochoirs von Miss Tic (www) Miss Tic hat den "Parcours des
Lézarts de la Bièvre", einer Manifestation von Juni 2001 markiert (der
Zug der Eidechsen vom Bièvre-Fluss).
Solange Reinigungskräfte nicht die Graffiti-Gedichte der
Straßenpoetin beseitigen, kann man sie an den folgenden Stellen
finden: rue Geoffrroy
saint Hilaire, rue Mouffetard, rue
de l'Epée de bois, place Monge, rue Tournefort, rue de l'Arbalète, rue
Daubenton.
15- Die Moschee von Paris, 1 place du puits de l'Ermite (Metro Place
Monge) (Tel. 01 45 35 97 33, geöffnet
9.00-12.00 und 14.00-18.00 außer Freitag) (Architekten Heubès,
Fournez, Mantout, Tranchant de Lunel, 1926) Erster Kultort des
Islam in Paris. Die Moschee wurde nach dem ersten Weltkrieg
errichtet, in dankbarer Erinnerung an die Opfer der islamischen Soldaten.
Die Schmuckelemente wurden von marokkanischen Künstlern in
spanisch-maurischen Stil geschaffen. Die Gebäude sind um Innenhöfe
und charmante Gärten herum gruppiert: man besichtigt vor allem die
Fassade der Moschee, das quadratische Minarett, das Café... Der
Hammam, 39 rue Geoffroy Saint-Hilaire (Tel. 01 43 31 18 14) Das türkische Bad ist mit
traditionellen Mosaiken dekoriert.
16-
Die Mensa der Universität (Restaurant
universitaire), 3 rue Censier (Architekt Henry Pottier, 1965) Die
Fassade zur Straße ist nach Norden ausgerichtet. Da sie kein Sonnenlicht
erhält, entschloss sich der Architekt ihr einen "geschlossenen
Ausdruck zu geben, um dem Bau das dunkle und mächtige Aussehen einer
Grotte zu geben". Die mineralische Wirkung ihrer schwarzen Keramik
wird noch verstärkt von den Betonkonsolen, mit denen die Öffnungen der
Belüftungsanlage hervorgehoben werden. Auf diese Weise entsteht eine
"ergreifende" Wirkung, wenn man "in den Speisesälen des
Restaurants mündet, die vom Licht geradezu überschüttet werden, das aus
den verglasten Fensteröffnungen der gegenüberliegenden Fassade
hereinströmt. (man folgt der rue Saint-Hilaire...)
Sozialer Wohnungsbau, 20 rue Geoffroy
Saint-Hilaire (Architekten Jérôme Delaage
und Fernand Tsaropoulos, 1981) Um die "Struktur
eines alten Viertels zu bewahren" und vor allem die des kleinen
Platzes, haben die Architekten die Fassade in mehrere Baukörper
aufgeteilt. Nach vorne passen sich die niedrigen Steinfassaden dem
"Maßstab der umgebenden Bebauung" an. Die hinter einen Vorplatz
sich erhebende Spiegelfassade erweitert für das Auge den Platz. Ihre
Zurücknahme "verweist auf den Eingang zu einer weiten inneren
Gartenanlage, einem der Öffentlichkeit zugänglichen Wegebereich, der von
ansteigenden Stufen begrenzt ist und die gesamte Bauinsel bis zur rue
Poliveau durchquert.
(Weiter die "rue des Fossés Saint-Hilaire"
entlang dann nach rechts bis zum Boulevard Saint-Marcel...)
17-
Schule, 66 Boulevard
Saint-Marcel (Architekten M. Cuminal und R.
Lardat, 1938) Es
handelt sich um die Erweiterung einer bescheidenen Schule aus dem 19. Jh. ganz rechts. Der Vergleich zeigt, wie sehr die Schulen der 1930er Jahre zu
"Monumenten eines Viertels" werden. Der Status eines
öffentlichen Gebäudes wird in den groß dimensionierten Öffnungen und
dem Fahnenschaft deutlich sichtbar. Die Ausführung selber ist dennoch
nicht typisch für diese Zeit, was in den festumrissenen Baukörpern und
dem von außen sichtbaren Schulhof deutlich wird.
Zurück
über die Avenue des Gobelins, dann die erste Straße links...) 18- Sozialer Wohnungsbau, 5 rue de
Valence (Architekt Gérard Thurnauer,
1981) In der Absicht, der
Fassade ein "dynamisches Aussehen" zu geben, griff der Architekt
zu vorspringenden Maisonettewohnungen, ordnete die Fassade um den
Treppenhausturm an und verwandte Farben zur Betonung der unterschiedlichen
Baukörper. (Abb. gegenüber)
(Weiter die rue Monge entlang...) 19- Sporthalle und Sozialer Wohnungsbau, rue des
patriarches, place Bernard
Halpern (Architekten Robert Grosjean,
Jean-Philippe Pargade und Gérard Viard, 1984) Der
"Dreiecksgiebel" erinnert an den früheren Markt, die mit Buckelquadern
versehene Basis ist ein ironischer Verweis auf mehrere Bauten des
Viertels, vor allem in der rue Lhomond". Der sehr offen gehaltene Bau
mit seinen Treppen und den Verbindungsstegen in der Mitte des Durchbruchs
durch den Baukörper sollen einen "einladenden Eindruck" vermitteln. (Weiter das Gebäude links entlang ...)
20-
Wohnbau, 12 rue de l'Epée de
bois (Architekt Paul Chemetov, 1967) Bei der Aufstockung eines
durch den ersten Weltkrieg unterbrochenen Baus aus behauenem Naturstein, wollte der Architekt "auf ironische und polemische Weise den
kleinlich-bürokratischen Akademismus und die Unbrauchbarkeit zahlreicher
Bauvorschriften" demonstrieren. Er beachtete alle Vorgaben der
Denkmalbehörde (Fassade aus Stein, Fensterhöhe, Mansardendach) und
stellte doch ein modernes Gebäude hin, in dem er auch wohnt (Abb.
gegenüber). (Weiter nach
rechts durch die rue Mouffetard...)
21-
Das Quartier der rue
Mouffetard (Metro
Cardinal-Lemoine, Place Monge)
Als
in der zweiten Hälfte des 19. Jh. der Straßendurchbruch im Zug der
Schaffung der großen Sichtachsen der Ära Haussmann
erfolgte, blieb ein Teil des alten Dorfes "Saint-Médard" rund
um seine Kirche am unteren Ende der „rue Mouffetard“ erhalten.
Der Contrescarpe-Platz Contrescarpe
(äußerer Wall) bedeutet in der Sprache des Festungsbaus die Grabenwand
auf der äußeren Seite der Mauer. Der Platz wurde 1852 eingerichtet an
der Stelle eines der Tore der Stadtmauer von Philippe
Auguste.
(die man bei der Hausnr. 3 der rue Clovis
gleich sehen wird). Die klug
restaurieren Häuser und die engen, steilen Gassen geben dem Quartier von
„la Mouffe“ das ländliche Aussehen eines Dorfes mitten in Paris. Es
ist teilweise Fußgängerzone und wird an den Sommerabenden von
zahlreichen Spaziergängern belebt. In der rue Mouffetard sieht man noch
die alten Hausschilder
(zum Beispiel bei der Hausnr. 122 oder in der rue de l'Estrapade) ein Überbleibsel
aus der Zeit, in der man die Häuser an ihren Schildern erkannte, ehe im
Jahr 1805 die Nummerierung eingeführt wurde. (Genau
im Norden des Platzes de la Contrescarpe geht man die Strasse „rue Lacépède“
hinunter...)
22-
Kinder-Krippe (crèche), 48 rue Lacépède (Architekt Jacques Casanova,
1985) Die
beiden äußeren Flügel des Baus im traditionellen Stil des
Viertels bilden den Rahmen für zurückspringende abgerundete Baukörper,
wie bei einem sezierten Körper, dessen inneren Organe freigelegt sind (Abb. gegenüber)
Der Cuvier-Brunnen
aus dem 19. Jh. zwischen der rue Lacépède und der rue
Cuvier erinnert an den berühmten Zoologen und Paläontologen gleichen
Namens. (Weiter
in Richtung Jussieu, dann nach links in die Strasse „rue des Arènes“...)
23-
Die Arena des römischen Lutetia, 49 rue Monge et rue de Navarre (Metrostationen: Cardinal-Lemoine, Jussieu,
Monge)
(geöffnet 8.00-22.00
im Sommer,
8.00-17.00 im Winter) Weit
entfernt von den wilden Tiere, Gladiatoren und christlichen Märtyrern,
für die sei im ersten und zweiten Jh. errichtet wurden, bilden die galloromanischen
Ruinen der einstigen Arena heute einen angenehmen
Garten, in dem sich spielende Kinder und die „Boule-Spieler des
Quartiers vergnügen ("Boule" ist die alte französische
Variante des Boccia). Sie wurde 1869 beim Straßendurchbruch der „rue
Monge“ entdeckt. Von den ehemals 35 Rängen, die zum Teil dem natürlichen
Hang folgten, wurden die ersten sechs 1918
restauriert.
(Weiter
die rue Rollin hinauf...) 24- Wohnhaus und Werbeagentur, 7 rue
Thouin (Architekten Etienne Debré und
Jean-Marie Hertig, 1985) Da
die Straßenfront sehr schmal ist (8 m), achteten die Architekten
besonderes auf die Einheitlichkeit der Fassade und erreichten sie durch
den mächtigen Pfeiler mit dem Treppenaufgang zur Agentur und das große
verglaste Rechteck der Fensterfront, in der alle Fenster der Räume
zu einer einzigen Lichtquelle zusammengefasst sind.
Hinter der „rue Descartes“ entdeckt man rechts in
der „rue Clovis“ bei der Nr. 3 einen Rest der alten Stadtmauer
aus der Zeit des Königs Philippe-Auguste.
(Man kann fortsetzen mit einem Bummel durch das
traditionelle Quartier latin, aber in
entgegengesetzter Richtung)
Moderne Architektur im Süden des
Jardin du Luxembourg
(Start
an der RER-Station "Luxembourg"...) Museum der Mineralogie, 60
Boulevard Saint-Michel, 6è (www) (Tel. 01 40 51 91 45, geöffnet 14.00-17.00 außer
Sonntag und Montag ; am Samstag von 10.00-12.30) Das
Museum ist Teil der nationalen Bergbauhochschule („Ecole nationale supérieure
des Mines“). Seine Sammlungen umfassen sämtliche Mineralien und Steinarten
aus der ganzen Welt. Von den 80 000 Exemplaren der Sammlung sind 5000
ausgestellt.
25-
Die Hochschule für Chemie (Ecole supérieure de
chimie), 13 rue Pierre et Marie Curie (Architekten Germain Debré und Nicolas Kristy,
1930) Inspiriert von Mallet-Stevens, errichteten die
Architekten 50 Laboratorien und einen botanischen Garten auf dem Dach.
Dennoch erinnert die Anhäufung ineinander verschachtelter Bauteile (bis
hin zum Signal der Rotunde des obersten Stockwerks) und die Verwendung von
Backstein nur ziemlich entfernt an die Meister der kubistischen
Architektur. Das Ensemble wurde durch die braunfarbige Zutat in dem freien
Raum zwischen den beiden Gebäuden verunstaltet.
Das Curie-Museum, 11 rue Pierre et Marie Curie
(www) (Tel. 01 42 34 67 49,
geöffnet 13.00-17.00 außer Samstag und Sonntag) Das
Curie-Institut bietet Führungen durch sein renoviertes Museum zu Ehren von
Marie Curie. Dokumente, Illustrationen und Messinstrumente vergegenwärtigen
die Geschichte der Erforschung der Radioaktivität. Das Büro und
das Laboratorium von Marie Curie blieben getreu erhalten und sind
ebenfalls öffentlich zugänglich.
Das Ozeanographische Institut , 195 rue Saint-Jacques (RER-Station
Luxembourg) (Tel. 01 46 33 08 61, geöffnet 10.00-12.30 und 13.15-17.30
außer Montag, am Samstag und Sonntag von 10.00-17.30) An der Stelle des früheren Klosters der Heimsuchung (couvent de la
Visitation), das Mme de Sévigné so gut kannte , wurden 1910 die
Institute für Geographie und Ozeanographie errichtet. Albert I. von
Monaco gründete im Institut für Ozeanographie ein Zentrum für Meeres-
und Gewässerkunde, das seit seiner Eröffnung 1978 zahlreiche Ausstellungen
organisiert.
(Weiter die rue Saint-Jacques
hinab, dann rechts an der Kreuzung mit der rue des Feuillantines...)
26- Wohnungsbau, 11 bis (11a) rue Pierre
Nicole (Architekt E.D.,
1981) Das
von Etage zu Etage unterschiedliche Design der Fenster und Bauteile sowie
die mit „Vertiefungen und Ausbuchtungen“ bedeckte weiße Fassade sind
eine moderne "Hommage an die üppigen Keramikfassaden vom Anfang des
20, Jahrhunderts" in der Manier von Gaudi und Lavirotte. Die
Pseudo-Ruine (Gnoc Duong) im Erdgeschoss „schafft für den Passanten
einen Überraschungseffekt“.
27-
Val-de-Grâce, 1 place Alphonse-Laveran (Tel. 01 40 51
47 06, Besuchergruppen nur nach Vereinbarung mit dem Konservator) (Architekt François Mansart, 1655) Anna
von Österreich, die Gemahlin von Louis XIII, gründete 1621 das
Benediktinerinnenkloster "Val-Profond" in Bièvres im
Departement Essonne. Die vom italienischen Barock beeinflussten Bauten
stammen aus dem Jahr 1655. Sie sind bemerkenswert gut erhalten dank der
Einrichtung eines Militärkrankenhauses in der Revolution. Man kann auch
die Kirche (der Geburt Jesu geweiht) den Kreuzgang und das Museum von Val-de-Grâce
("Gnadental") besichtigen, das der Geschichte des militärischen
Gesundheitswesens gewidmet ist.
27-
Die Geburt-Jesu-Kirche, 1 place
Alphonse Laveran (Tel. 01 40 51 47 06, geöffnet 9.00-18.00) Anne d'Autriche
(Anna von Österreich) hatte das Gelöbnis gemacht „Gott eine prächtige
Kirche zu errichten, wenn er ihre einen Sohn schicke“. Sie wurde erst
nach 23 Jahren erhört und gebar 1638 den späteren Ludwig XIV. Sie
beauftragte François Mansart mit
dem Bau, der 1669 vollendet wurde. Die Kuppel wurde von Gabriel Le Duc
nach dem Vorbild des Petersdoms in Rom errichtet. Die Innenausstattung
schwankt zwischen italienischem Barock und französischem Klassizismus:
der Grundriss, die Betonung der Malerei, insbesondere in der Kuppel, sowie
der Bernini nachempfundene Baldachin zeigen den Einfluss des italienischen
Barock. Die Bedeutung der Skulptur in der Ausschmückung des Gewölbes und
der Arkaden zeigen die Anfänge des französischen Klassizismus : die
Skulpturen zeigen eine betonte Zurückhaltung im Unterschied zu dem
italienischen Überschwang.
28-
Die ehemalige Abtei Port-Royal, 123-125
Boulevard de Port-Royal, 14è
Ursprünglich
stand hier ein Kloster, das 1625 von der jansenistischen Abtei
„Port-Royal des champs“ (im Tal der Chevreuse) erworben wurde. Übrig
davon sind noch Kirche und Kreuzgang (zugänglich sonntags, in der
heutigen Geburtsklinik von Port-Royal). Der einfache Grundplan und die
Wandverkleidung aus Holz zeugen noch von der moralischen Strenge der
Jansenisten getreu deren Motto: „je mehr man den Sinnen wegnimmt, desto
mehr gibt man dem Geist“. Die Abtei wurde ab 1625 zu einem Zentrum des
Jansenismus, einer christlichen, vom hl. Augustinus inspirierten Lehre
(der Mensch kann sein Heil nicht verdienen, die Gnade Gottes ist allmächtig).
Der Jansenismus wurde von den Jesuiten (die dem freien Willen und dem
menschlichen Verdienst mehr Raum gaben) und vom Papst verurteilt.
Port-Royal wurde nach dem Frieden von 1669 zu einem glänzenden
Geisteszentrum (Aufenthaltsort des Philosophen, Wissenschaftlers und
Schriftstellers Blaise Pascal). Doch die Verfolgung setzte 1679 wieder
ein, als die Abtei den Absolutismus Ludwigs des XIV. ablehnte. Die Abtei
wurde 1790 geschlossen, in der französischen Revolution zum Gefängnis
gemacht und schließlich zur heutigen Geburtsklinik ("hôpital de la
maternité").
Die
Gärten des Observatoriums, 6. Arrondissement (Die
Gartenanlagen "Cavelier-de-la-Salle" und "Marco-Polo",
Avenue de l'Observatoire) Kartäusermönche,
die König Ludwig der Heilige im 12. Jh. hier ansiedelte, verschönerten
nach und nach die von Wald und Weinbergen bedeckte Domäne. Teile des
Gartens wurden sogar der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, außer
Frauen. Nach der Vertreibung der Mönche 1790 wurde die Domäne teilweise
dem jardin du Luxembourg (Luxemburg-Garten) zugeschlagen. Unter dem ersten
Empire Napoleons entwarf Chalgrin die
Perspektive, die das Observatorium mit dem Palais du
Luxembourg verbindet, der damals
neugestaltet wurde.
Die beliebten, schattigen
Gartenanlagen umgeben die Fontäne
der vier Erdteile (29)
(„fontaine des Quatre-Parties-du-Monde“), ein Gemeinschaftswerk, das
1874 nach den Plänen von Davioud entstand. Die vier weiblichen
allegorischen Bronzefiguren sind von Carpeaux.
(auf
der linken Seite...) 30-
Das Institut der Kunst und der Archäologie, 3 rue
Michelet, 6. Arrondissement (Architekt Paul Bigot,
1927) Im
Gegensatz zu den Werken der modernen Architekturschule verwandte Paul
Bigot zahlreiche, verschiedene dekorative Elemente für ein monumentales
Palais aus mit Backstein verkleidetem Beton. In einem "historizistischen"
und eklektischen Zugriff mischte er neomaurische Zinnen, mittelalterliche
Dachluken, babylonische Säulen.
Erweiterungsbau der pharmazeutischen Fakultät, 63 rue
d'Assas, 6. Arr., sichtbar von der rue Michelet her (Architekten Pierre
Sirvin und Camille Clouzeau, 1966) Unter
dem Einfluss des amerikanischen Architekten Louis Kahn wollten die
Architekten in modernen Formen bauen und doch in Verbindung mit den
bestehenden Bauten bleiben. Sie verwendeten deshalb das gleiche Material
(Backstein) und gaben dem Erweiterungsbau eine ähnliche Monumentalität
dadurch, dass sie die Etagen in Zweiergruppen anordneten. Die schwarzen
neutralen Fenster unterstützen die Verbindung.
Das Zadkin-Museum, 100 bis
(100 a) rue d'Assas, 6è (www) (Metrostationen
Vavin, Port-Royal) (Tel. 01 43 26 91 90, geöffnet 10.00-17.30 außer
Montag) Ossip
Zadkine arbeitete von 1928 an bis zu seinem Tod 1967 in dem kleinen,
ruhigen, begrünten Haus, das danach als Museum eingerichtet wurde. Der
Bildhauer russischer Herkunft war 1909 nach Paris gekommen. Als Vermächtnis
der Witwe des Künstlers sind etwas hundert Werke ausgestellt, von den
kubistischen Skulpturen bis zu den expressionistischen und den abstrakten
Statuen.
Jardin du
Luxembourg, 6. Arr.
(Der Luxemburg-Garten) (geöffnet
7.30-21.30 im Sommer 8.15-17.00 im Winter) Der
Vorort an dieser Stelle außerhalb
des gallorömischen Lutetia wurde Lucotitius genannt; daher nennen
die vertrauten Besucher ihren Luxemburgpark
Luco. Vor dem 17. Jh. lag hier
zunächst das Schloss de Vauvert, später ein Kartäuserkloster. Der
Garten wurde 1617 für Maria von Medici angelegt , als sie nach dem Tod
ihres Gemahls König Henri IV das Luxemburg-Palais bauen ließ. Er war
bereits 1778 öffentlich zugänglich. Während der Revolution wurde er
durch das Gelände des benachbarten und verstaatlichten Kartäuserklosters
erweitert und erstreckte sich nun bis zum Observatorium. Napoleon verschönerte
ihn durch die Balustrade, das Bassin und den englischen Garten. Es dauerte
dann freilich bis in die Zeit um 1820, ehe das Publikum etwas von dem öffentlichen
Garten hatte, als nämlich der künftige Ludwig XVIII. sein Besitzer
wurde. Für ein geringes Eintrittsgeld konnten die Spaziergänger von nun
an ihren Durst mit Kaffee und Milch stillen oder die Früchte des
Obstgartens genießen. Heute vermischen sich auf die angenehmste Art die
verschiedenartigsten Besucher: Studenten, die miteinander diskutieren oder
in den überall verstreuten Metallstühlen lesen, Tennisspieler, Liebhaber
des Schach , vom Musikpavillon angelockte Passanten, Kinder aus dem
Quartier, die sich für die Ponys, die Tiergehege, die Volieren mit ihren
Vögeln begeistern... Der Imker
(apiculteur) des
Bienenstandes im Luxembourg gibt ein mal in der Woche Kurse und verkauft
Ende September in der Orangerie den Honig seiner 60 000 Bienen... (Tel. 01
45 42 29 08)
(Man kann in Richtung der
Seine mit der Promenade durch das 6. Arrondissement
fortsetzen, allerdings in umgekehrter Richtung...) (Oder man geht
weiter zum 14. Arrondissement mit
dem Vavin-Viertel,
und seinem Art nouveau und Art déco...)
Associations du 5è
(Die
Bürgervereinigungen im 5. Arrondissement)
Mairie du 5è (Bürgermeisteramt des 5.
Arrondissement) Jean Tibéri (DVD), 21 place du Panthéon, 75 231 Paris cedex 05,
Metrostation Luxembourg, Tel. 01 43 29 21 75 ("cedex" = Postfach)
Das 5. Arrondissement in Zahlen
Statistik der Volkszählung
von 1990
Erhebung des l'INSEE im 1. Quartal |
Zahlen
für den
5. Bezirk (Arrondissement)
|
Zahlen für Paris |
Zahlen für
den Großraum Paris |
Gesamtbevölkerung |
61
223 |
2
151 245 |
9 316
656 |
Einwohner
nach Alter (in %)
0-19 Jahre
20-39 Jahre
40-59 Jahre
60-74 Jahre
+ 75 Jahre |
16,2 39,1 24,4 11,9 8,4 |
18,6 35,9 24,7 12,2 8,5 |
25,5 33,8 24,7 10,2 5,7 |
Familien
(Ehepaare und Kinder)
davon Kinder
Einzelhaushalte (in % der
Haushalte)
Zahl der Menschen pro Haushalt |
36
692 11 868 55,8 1,76 |
1
423 932 491 292 49,8 1,92 |
7
486 068 2 920 272 33,2 2,41 |
Beschäftigtenquote
(in %)
davon arbeitslos |
58,4 7,5 |
60,9 9,7 |
62,5 9 |
Die
Haushalte in gesellschaftlicher und beruflicher Hinsicht (Haushaltsvorstand)
(%)
selbständige Landwirte
Handwerker,
Handeltreibende, Leiter von Betrieben
Leitende Positionen in geistigen Berufen
Mittlere Angestellte und Beamte
Angestellte
Arbeiter
Rentner, Pensionäre
Andere (Schüler,
Studenten, Familienangehörige) |
0 5,5
31,9 12 10,2 5,1 21,1 14,1 |
0 5,5
23,4
13,9 13,8 10,5 23,4 9,4 |
0,1 5,3
18,4 16,3 14,2 17,4 22,3 6,0 |
Status der
Wohnraumbelegung
durch die
Haushalte (in %)
Selbstgenutztes Wohneigentum
Mieter
Kostenlose Wohnraumnutzung
Wohnungen ohne Komfort
___ (ohne Bad und Innen-WC ) |
29,2 57,4 13,3 7,8 |
28,3 63,0 8,7 8,1 |
40,2 54,0 5,8 3,9 |
Haushalte ohne Auto
(in %)
Berufstätige, die in Paris arbeiten
___ (bei Großraum Paris am
Wohnort) |
55,3 74,7 |
53,7 72,9 |
34,5 33,9 |
Sites internet du 5è
(Internetseiten zum 5. Arrondissement)
(Die
folgenden Internetseiten sind selbstverständlich in französischer
Sprache) Le Paris de Philippe Auguste: (Paris zur Zeit
des Königs Philippe Auguste) eine bemerkenswerte
Internetseite (in französisch) über das mittelalterliche Stadtleben, seine Zünfte,
Berufe, die Stadtmauer usw. |